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Hofmatt 1 und 2, Meggen

RETROKLASSIKER ZEITGEMÄSS INTERPRETIERT

HOFMATT 1 UND 2, MEGGEN LU I SCHULHAUS

Ein echter Retroklassiker von Tulux erfährt derzeit ein bemerkenswertes Revival und ist somit ein Sinnbild dafür, dass gutes Design unabhängig von aktuellen Trends nie aus der Mode kommt. Die Tulux-Schulzimmerleuchte ist ein solcher Klassiker. Bis Anfang der 80er-Jahre gehörten die charakteristischen Pendelleuchten in vielen Schweizer Schulhäusern zur Standardausstattung. Nun sorgt die Leuchte in einer zeitgemässen Neuinterpretation für charmantes Retrogefühl in verschiedenen frisch umgebauten Schulzimmern.

Es war der Berliner Innenarchitekt Hans E. Chmillon, welcher ab Mitte der 50er-Jahre für längere Zeit bei Tulux tätig war, der diesen zweifellos zeitlosen Klassiker der Schulzimmerbeleuchtung entwarf. Im Sommer 1963 erfolgte die erste Auslieferung, und bis Anfang der 80er-Jahre zählte die Pendelleuchte zu den Verkaufsschlagern im Standardprogramm von Tulux. Das charakteristische Design und die Formensprache mit den vier Ringen trafen den damaligen Zeitgeist perfekt und sorgten für ein optimales Beleuchtungsergebnis. Einerseits verhinderten die in Durchmesser und Höhe aufeinander abgestimmten Ringe den direkten Einblick in die Lichtquelle, andererseits sorgte das weiche indirekte Licht für eine Aufhellung der Zimmerdecke, was zu einer optischen Vergrösserung des jeweiligen Raumes führte. Mit Ringen aus opalem Acrylglas oder seidenmatt weiss lackiertem Metall war die Leuchte in zwei Ausführungen erhältlich. Sie war einfach zu montieren, und die Aufhängung konnte problemlos der jeweiligen Raumhöhe angepasst werden.

Das Revival eines echten Leuchtenklassikers
Ein gutes Beispiel für die Zeitlosigkeit dieses Tulux-Klassikers ist die Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Hofmatt in der Luzerner Gemeinde Meggen. Für die Beleuchtung der Schulzimmer und Gruppenräume in den beiden total sanierten Schulhäusern entschieden sich die Architekten von Huber Waser Mühlebach aus Luzern gemeinsam mit der Bauherrschaft für die bewährte Schulzimmerleuchte von Tulux. Wie Matthias Lötscher, verantwortlicher Architekt des Schulzentrums Hofmatt in Meggen, ausführt, sei es für ihn und sein Team der Huber Waser Mühlebach Architekten von Anfang an klar gewesen, dass der Retrocharme der beiden zu sanierenden Schulhäuser erhalten bleiben solle. Bereits seit vergangenem August ist das nun total sanierte Schulhaus Hofmatt 2 wieder in Betrieb. Das 1973 erbaute Gebäude wurde entkernt und durch zwei neue Gebäudeteile mit Gruppenräumen ergänzt. Die Totalsanierung des Schulhauses Hofmatt 1 ist derzeit noch im Gange. Das Schulhaus aus den 60er-Jahren wird im kommenden August dem Betrieb übergeben.

Sowohl das Farb- wie auch das Beleuchtungskonzept der frisch sanierten Klassenzimmer sowie der neu erstellten Gruppenräume widerspiegeln den damaligen Zeitgeist. Auf der Suche nach den dazu passenden Leuchten, kamen die Luzerner Architekten rasch einmal auf Tulux. Auch die Schule Gönhard in der Stadt Aarau sowie die Schulen Biberstein, Brislach und Möriken-Wildegg entschieden sich bei ihren in jüngster Zeit durchgeführten Umbauten für die Neuinterpretation des Tulux-Klassikers. Gerade auch für Schulbauten, die unter Denkmalschutz stehen, bietet sich die Leuchte an, da sie das Lebensgefühl jener Jahre perfekt widerspiegelt. Gemäss Architekt Matthias Lötscher, seien sie über alte Bilder der Schulhäuser Hofmatt sowie über das Internet auf die Retroleuchten von Tulux gestossen. «Natürlich stand zuerst auch die Frage im Raum, ob es keine andere Variante gäbe. Die Geschichte des Schulhauses gab den passenden Rahmen jedoch vor, und so war bald einmal klar, dass man bei der Umsetzung auf Tulux setzen wird», so der Luzerner weiter. Dieses Projekt war gleichzeitig auch seine erste Zusammenarbeit mit dem traditionsreichen Schweizer Leuchtenhersteller.

«Wir hatten klare Vorstellungen von der Lichtfarbe und der Ausleuchtung der Räume. Die Spezialisten von Tulux übernahmen alle physikalischen Berechnungen und erfüllten unsere Erwartungen in jeder Hinsicht.»

Matthias Lötscher, Architekt

Charakteristisches Design, lange Lebensdauer und einfach im Unterhalt
Zuerst war angedacht, die Leuchte mit Leuchtstofflampen zu bestücken. Während der Planung stellte sich jedoch rasch heraus, dass der Einsatz von LED sinnvoller ist. Der Entscheid für diese zeitgemässe Beleuchtungstechnik wurde auch ganz im Sinne der Bauherrschaft gefällt, denn der Stromverbrauch kann dadurch massiv reduziert werden, während der Leuchteffekt von derselben hohen Qualität ist. Auch der Lichtfarbe sowie der optimalen Ausleuchtung der Räume kam eine grosse Bedeutung zu. Hier konnte sich das Architektenteam ganz auf die langjährige Erfahrung der Spezialisten von Tulux verlassen. Das Resultat überzeugt sowohl optisch, wie auch technisch. Die Leuchtkraft ist optimal, die Leuchten sind äusserst langlebig, robust und einfach im Unterhalt.

Architekt Matthias Lötscher von Huber Waser Mühlebach Architekten aus Luzern arbeitete bei diesem Projekt zum ersten Mal mit Tulux zusammen und fühlte sich während der ganzen Planungs- und Umsetzungsphase bestens betreut.


«Dies war unsere erste Zusammenarbeit mit Tulux, welche wir als sehr positiv erlebten.»