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Weberei, Uptown Mels

AKZENTBELEUCHTUNG IN ARCHAISCH HOHEN RÄUMEN

WEBEREI, UPTOWN MELS | WOHNÜBERBAUUNG

Das visionäre Projekt «Uptown Mels» haucht der ehemals stolzen Textilfabrik Stoffel neues Leben ein. An bester Aussichtslage, oberhalb des Weinbaudorfes Mels, entsteht ein neues Wohnquartier. Soeben wurde mit 
dem Umbau der früheren Weberei die erste Bauetappe erfolgreich fertiggestellt. Für die Beleuchtung der hohen und archaisch wirkenden Treppenhäuser setzte Architekt Michael Meier auf eine Sonderlösung von Tulux, die in Zusammenarbeit mit der Mosersidler AG für Lichtplanung entworfen und umgesetzt wurde.

Objekt
Weberei, Uptown Mels
Bauherrenvertretung
Im Lot Immobilien AG
Architekten
Michael Meier und Marius Hug Architekten, Zürich
Lichtplanung
Mosersidler Lichtplaner, Zürich
Signaletik und Erscheinungsbild
Kaspar Thalmann, Uster

Mehr zum Projekt lesen
Artikel "Archaischer Raum mit elder Beleuchtung" im Hochparterre

Seit 2015 sind die Bauarbeiten auf dem Stoffel-Areal oberhalb von Mels in vollem Gang. 1995 gingen in der altehrwürdigen Textilproduktionsstätte die Lichter aus. Mit «Uptown Mels» wird die spannende Geschichte der Fabrik nun weitergesponnen. Es entsteht ein neues lebendiges Quartier, eine gelungene Kombination aus modernstem Wohn- und Arbeitsraum, ergänzt durch einladende Begegnungszonen, grosszügige Grünflächen und einen direkten Schräglift mitten ins Melser Dorfzentrum. In der ersten Bauetappe wurde die ehemalige Weberei umgebaut. Nun füllen sich deren Wohnlofts, Eigentumswohnungen und Ateliers mit neuem Leben.

Aussergewöhnliche Raumverhältnisse für aussergewöhnliche Leuchten
Das Beleuchtungsthema habe sie schon früh beschäftigt, erzählt Architekt Michael Meier, der gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Marius Hug für die architektonische Umsetzung von «Uptown Mels» verantwortlich zeichnet. «Von Weitem scheinen die Häuser vertraute Proportionen zu haben, steht man jedoch davor, wirkt alles mächtig und im Massstab skaliert. Das irritiert und fasziniert zugleich», so der erfahrene Architekt, und er weist gleichzeitig auf die aussergewöhnlichen Platzverhältnisse mit bis zu 4,5 Metern Raumhöhe hin. Dementsprechend hoch und grosszügig sind nun auch die neu angebauten Treppenhäuser mit ihrer archaischen Atmosphäre. Schnell zeigte sich, dass herkömmliche Standardleuchten nicht genügen werden, um diese Dimensionen zu beleuchten. «Die kleinen Leuchten wirkten spannungslos und konnten den Raum nicht atmosphärisch aufladen», erinnert sich Michael Meier. So war es naheliegend, dass er sich mit seinem Team und dem Lichtplanungsbüro Mosersidler an die Entwicklung einer massgeschneiderten Leuchtenfamilie machte. 

Es habe ihn gefreut, als Tulux den Zuschlag für die Umsetzung bekommen habe, denn die Unternehmung aus Tuggen habe einen sehr guten Namen. «Mit Tulux-Berater Urs Suter bekamen wir einen uns bereits bekannten Ansprechpartner und konnten uns stets darauf verlassen, dass Termine und Kosten eingehalten wurden.» Apropos Kosten: Auch das vernünftige Preisangebot überraschte das Projektteam. Als traditionsreiche Familienunternehmung verfügt Tulux über Ressourcen und Know-how für die Umsetzung von Sonderlösungen zu attraktiven Konditionen. Alles wird im Haus produziert, die Strukturen sind schlank und die Entscheidungswege kurz, was Tulux zu einem äusserst flexiblen Partner macht.

Elegant und subtil irritierend
Die Entwicklung der Sonderleuchten war eine besondere Herausforderung. Vom gestalterischen Gesichtspunkt her wünschten sich die Architekten eine Leuchtenfamilie, die Eleganz und Wohnlichkeit in die Räumlichkeiten bringt, gleichzeitig jedoch auch auf eine subtile Art und Weise irritiert. So wie es das ungewöhnliche Ambiente der Treppenhäuser auch tut. «Es war unser Ziel, dass man in den Erschliessungsräumlichkeiten stehen bleibt und hinschaut», erklärt Michael Meier seine Vorstellungen. Mit dem Resultat ist er nun äusserst zufrieden. Die ursprünglich berechnete Anzahl an Lichtquellen konnte reduziert werden, dafür wurden umso prägnantere Leuchten entwickelt. Die zweiarmigen Wand- und einarmigen Balkenleuchten bringen das Licht über die rohen Betonwände indirekt in die Räume. Die leicht konischen «Kronleuchter» sind ein echter Blickfang, welche an Decken und Wänden ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten erzeugen. Mit den fortschreitenden Bauarbeiten im «Uptown Mels» wird auch die Leuchtenfamilie mitwachsen. Auf die Weiterentwicklungen dieser aussergewöhnlichen Sonderlösung und deren weitere Einsatzgebiete in den unterschiedlichen Räumlichkeiten darf man somit gespannt sein.

«Es gibt immer Mittel, Wege und eine Lösung. Und Tulux war auf diesem Weg ein idealer Partner für uns.»

Michael Meier, Architekt

Architekt Michael Meier hatte klare Vorstellungen von der Gestaltung der neuen Leuchtenfamilie für Uptown Mels und wusste mit Tulux einen verlässlichen Partner an seiner Seite.   

«Alles, was wir bisher mit Tulux gemacht haben, war extrem zuverlässig und präzis. Wir wussten, Tulux kann das. Das gab uns grosse Sicherheit.»